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Selbstreguliertes Lernen bedeutet nicht, dass die Schüler*innen mit ihren Lernaufgaben alleine gelassen werden, sondern dass sie im Prozess der zunehmenden Selbstregulation gezielt begleitet und unterstützt sind.
Lernstrategien sind bewusste wie auch unbewusste (automatisierte) Gedanken und Verhaltensweisen, die von Lernenden aktiv ergriffen werden, um den Aufbau von Wissen und Können und den Lernprozess zu unterstützen.
Wie lassen sich spezifische Lernstrategien im Unterricht fördern?
Lernstrategien werden in der Regel nicht beiläufig oder automatisch erworben, sondern müssen, wie auch fachliche Inhalte, gezielt eingeführt, angewendet, geübt und vertieft werden.
Wie lässt sich das selbstregulierte Lernen im Unterricht fördern?
Als besonders wirksam hat sich eine Kombination von direkten und indirekten Fördermassnahmen erwiesen.
Gezielt über sich selbst und den eigenen Lernprozess nachzudenken, und die dabei aufkommenden Gedanken schriftlich festzuhalten bzw. darüber systematisch zu reflektieren, ist nicht selbstverständlich, sondern erfordert Übung und Durchhaltevermögen.
Projektartige Arbeiten bieten Schüler*innen die Möglichkeit, sich selbstständig, aber dennoch begleitet durch die Lehrperson, über eine vorab definierte Zeitspanne mit einer eigenen Aufgabenstellung auseinanderzusetzen und dabei fachliche und überfachliche Kompetenzen zu erwerben.
Selbstreguliertes Schreiben setzt neben Textsortenwissen den Erwerb von Schreibstrategien und Wissen über Schreibstrategien voraus. Beides spielt auch im Lehrplan 21 eine zentrale Rolle.
Wenn Herausforderungen anstehen, [...], ist ein Growth-Mindset mit besseren Leistungen, einer Lernzielorientierung, besserem Umgang mit Kritik und besserem selbstregulierten Lernen verbunden.
Wichtig ist, die Lernaktivitäten daheim so anzuleiten, dass die Schülermotivation gewährleistet oder sogar befördert wird, und zusätzliche Angebote und Hilfen einzuplanen, die die Situation für die Schüler*innen verbessern.
Selbstreguliertes Lernen ist wesentlich von sprachlichen Kompetenzen abhängig. Es setzt die eigenständige Be- und Verarbeitung von Informationen voraus. Dazu kommt, dass die verarbeiteten Informationen mündlich und schriftlich präsentiert werden müssen.
"Sucht man nach Faktoren, die schulisches Lernen beeinträchtigen oder fördern, rücken Einstellungen und Motivation der Lernenden sowie Beziehungen in den Fokus. Ein Gespräch mit dem Bildungswissenschaftler Yves Karlen."
Die Fähigkeit zum selbstregulierten Lernen ist eine zentrale Voraussetzung für den schulischen und ausserschulischen Erfolg sowie für das lebenslange Lernen. Wie gelingt es Lehrpersonen, selbstreguliertes Lernen zu unterstützen?
Dieses Dossier liefert vielfältige Anregungen für Lehrpersonen vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe I. Neben einer kurzen theoretischen Rahmung umfasst das Dokument einen Ideenkatalog und Leitfragen zur Planung, Förderung und Einschätzung überfachlicher Kompetenzen sowie Lehrpersonenberichte aus dem Schulalltag.
Die in diesen Arbeitshilfen dargestellten Lernstrategien beziehen sich vor allem auf den zweiten Lernzielbereich, das Verstehen.
Diese Arbeitshilfen sollen auch eine kleine Einführung in die neuere Lernforschung sein.
Eine angemessene Diagnose stellt den Ausgangspunkt für eine adaptive und effektive Förderung des SRL dar. Ziel der Diagnose ist es, Informationen zu den Lernvoraussetzungen, dem Kompetenzstand und dem Lernverhalten von Schüler*innen zu sammeln, um ihnen Feedback zu geben und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen sowie passende Fördermassnahmen abzuleiten.
Begegnen, lernen und inspirieren: der Ort für wissenschaftsbasierte Lernmaterialien zur Förderung von Sprache und Lernen!
Auf dieser Webseite unserer Kolleg*innen der Universität Gent werden Ihnen verschiedene Informationen und Lernmaterialien zur Verfügung.zur Webseite
Auch spezifische Informationen und Lernmaterialien zum Thema SRL sind auf der Website zu finden. zum Thema SRL
Der naturwissenschaftliche Unterricht erfordert von Schülerinnen und Schülern ein vertieftes Textverständnis, da die Texte komplex, informationsreich und sprachlich anspruchsvoll sind. Grundlegende Lesefertigkeiten reichen daher nicht aus, um die Inhalte zu erfassen und im Unterricht anzuwenden.